Theorie der Wirtschaftspolitik
Modul: | Modul 8a-d: Wirtschaftspolitik I |
Dozent: | Michael Böhm / Fabian Möller |
Umfang / Credits: | 4 SWS / 7,5 Credits |
Veranstaltungsart: | Vorlesung und Übung |
Sprache: | Deutsch |
Termin und Ort: | Dienstag, 14-16 Uhr (Ü) Mathe - E 28 Mittwoch, 12-14 Uhr (V) CT Zentralbereich - HS ZE 02 |
Beginn: | 09.04.2025 (V) / 15.4.2025 (Ü) |
Prüfung: | Klausur |
Inhaltsübersicht
Worum geht es in diesem Kurs?
Das Modul „Theorie der Wirtschaftspolitik“ beschäftigt sich mit der zentralen Frage, wann und wie Staaten in das Marktgeschehen eingreifen sollten – und wann besser nicht. Wir starten mit einer Auseinandersetzung darüber, warum freie Märkte in vielen Fällen zu beeindruckenden Wohlstandsgewinnen führen und warum das dennoch nicht immer ausreicht, um ökonomische und gesellschaftliche Ziele zu erreichen.
Was sind die Themen?
Im Zentrum stehen Situationen, in denen Märkte versagen – also keine effiziente oder faire Allokation von Ressourcen hervorbringen. Wir analysieren unter anderem:
- Externalitäten (z. B. Umweltverschmutzung),
- Öffentliche Güter (z. B. Landesverteidigung),
- Marktmacht (z. B. Monopole),
- Ökonomische Ungleichheit und
- Innovationspolitik.
Dabei diskutieren wir jeweils, ob und wie staatliches Eingreifen gerechtfertigt ist und welche Instrumente zur Verfügung stehen (z. B. Steuern, Subventionen, Regulierung, Patente).
Für wen ist die Vorlesung relevant?
Die Inhalte richten sich an Studierende mit Interesse an volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Wer später in Ministerien, Politikberatung oder der Unternehmenswelt arbeitet, sollte verstehen, wie Wirtschaftspolitik funktioniert und welche Wirkung sie entfaltet. Auch Themen wie „Non-Market Strategy“ für Unternehmen werden berührt.
Was nehme ich mit?
Am Ende des Kurses verstehen Sie, wie wirtschaftspolitische Entscheidungen theoretisch begründet und praktisch umgesetzt werden können. Sie sind in der Lage, politische Maßnahmen aus ökonomischer Perspektive zu beurteilen und aktuelle wirtschaftspolitische Debatten kritisch einzuordnen.